Stadtschreiber
Schon Theodor Fontane und Kurt Tucholsky erschlossen die preussische Residenzstadt Rheinsberg in ihrer Literatur. Seit 1995 führen die Stadtsschreiber diese Tradition fort und verorten Rheinsberg auf der geistigen Landkarte Deutschlands.
Bisherige Stadtschreiber
Eine Übersicht der bisherigen Stadtschreiber.
Im Januar 2020 erschien das Buch "Hier soll Preußen schön sein. Fünfzig Stadtschreiber zu Rheinsberg erfinden eine poetische Provinz".
Online-Lesung
vom 23. Juni 2020, um 19:30 Uhr
hier zum Nachhören die Video-Lesung des 51. Stadtschreibers Ron Winkler
59. Stadtschreiberin
Carolin Würfel
Geboren 1986 in Leipzig. Hat Geschichte und Publizistik in Berlin und Istanbul studiert. Nach ihrem Masterabschluss arbeitete sie als freie Journalistin, insbesondere für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". 2016 kam sie zur ZEIT und schrieb als Autorin vor allem für das ZEITmagazin. 2018/2019 war sie Redakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Januar 2019 erschien ihr erstes Buch: "Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung". 2023 erschien ihr zweites Buch „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“, in dem sie ihre Vor-Vorgängerinnen in der DDR befragt, als diese selbst jung waren: Christa Wolf, Brigitte Reimann und Maxie Wander. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman.
Carolin Würfel ist von März bis Juli 2024 zu Gast in Rheinsberg.
Die 58 Rheinsberger Bögen liegen im Museumshop vor.
Literaturstipendium
»Stadtschreiber«
Das Museum vergibt jährlich an zwei AutorInnen das Stipendium »Stadtschreiber zu Rheinsberg«. In einer schön gelegenen Wohnung mit Blick auf den Schlosspark finden die Autoren Inspiration und Ruhe zum Schreiben. Die museumseigene Edition »Rheinsberger Bogen« stellt in Erstveröffentlichungen die Texte der Stadtschreiber vor.