In der Galerie

18. Januar bis 6. April 2025

 

Rosa Hentrich & Jessen Oestergaard

Gefährten

 

Zur AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG am 18. Januar 2025, 15 Uhr, im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg laden wir Sie herzlich ein.

Begrüßung: Ellen Krukenberg, Amtsleiterin Tourismus & Kultur
Einführung: Robert Günther, Künstler

Die Ausstellung präsentiert aktuelle Keramiken von Rosa Hentrich und Fotografien von Jessen Oestergaard. Beide Künstler sind genaue Beobachter ihrer Umgebung, insbesondere der Natur und den vielfältigen organischen Mustern und Formen, die sie hervorbringt. Außerdem vereint sie ein Hang zum Erzählerischen: Oestergaards Bilder erscheinen wie Rätsel, deren Ungereimtheiten die Betrachtenden zur Spurensuche verleitet. Seine Fotografien sind immer auch Ausdruck des nicht Gezeigten, das sich unweigerlich in der Vorstellung “darstellt”. Ergänzt werden die Aufnahmen durch kurze Prosatexte des Künstlers, die eine Fährte legen, aber nichts (v)erklären. Spuren finden sich auch in Hentrichs Werk, deren Objekte wie getöpferte Märchen aus unterschiedlichen Zeiten und Ländern erscheinen. In ihnen verdichten sich bisweilen humorvolle aber auch nachdenkliche Geschichten, die von Pflanzen und Tieren beseelt sind. Oestergarrd und Hentrich teilen die Experimentierfreude und die Lust auf Unbekanntes und Unvorhersehbares aus. Diese Freiheit spiegelt sich auch in der künstlerischen Produktion wieder (bei Oestergaard in der inspirativen Beziehung zu seinem Medium, der Sofortbildfotografie und bei Hentrich in ihrer grenzenlos erfindungsreichen Bearbeitung des Tons) und macht sie und uns zu Gefährten auf einer Reise mit offenem Ausgang.

Jessen Oestergaard wurde 1962 in Berlin geboren. Er lebt und arbeitet bei Schwetzingen. M.A. in Anglistik/Romanistik Uni Heidelberg. Stipendiat des DAAD an der San Diego State University. Seit 1997 arbeitet er als freier Fotograf und Fotodozent (Schwetzinger Foto-Salon, Woche des Sehens in Château Plagne, Frankreich, Fototage am Roofensee, Brandenburg). Regelmäßige Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

Rosa Hentrich wurde 1966 in Berlin geboren und arbeitet seit über 20 Jahren mit Jugendlichen als Kunsttherapeutin in einer sozialen Einrichtung. Seit 2019 betreibt sie ihre eigene Keramikwerkstatt in Altglobsow und nimmt regelmäßig an Ausstellungen teil.

Eintritt: 5,- / 4,-

Als nächstes in der Galerie

12. April 2025 bis 6. Juli 2025


Annett Glöckner

Dialoge
 

Zur AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG am 12. April 2025, 11 Uhr, im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg laden wir Sie herzlich ein.

Einführung: Heidi Sill, Bildende Künstlerin und Mitglied im Rat für die Künste Berlin
Performance: Annett Glöckner

 

Die Ausstellung zeigt Textzeichnungen, Textobjekte und Dichtung aus verschiedenen Arbeitszyklen. Die Künstlerin hat auf Papierblättern und großen Papierbahnen ihre aktuellen Textarbeiten geschrieben und gezeichnet. Sie wirken improvisiert, temporär. Der Wind fährt hinein und sie machen sich bereit, loszufliegen.

Performances und spontane Vorträge von Liedern und Gedichten gehören ebenfalls zu Annett Glöckners künstlerischer Praxis. Dazu die Künstlerin: „Mit Performances aus gesungener und gesprochener Dichtung erzähle ich von meiner Umgebung, mache Gedanken und Dialoge hörbar von unterwegs und lasse hinter die Kulissen des Kunstschaffens blicken. Denn das treibt mich an – das Unterwegssein, der weite Raum, Poesie im Alltag, Humor und Verbundenheit.“

Annett Glöckner arbeitet gerne partizipativ. Die neueste Gemeinschaftsarbeit ist die Rauminstallation „Hallo Natur! Hallo Mensch!“, die sie mit Arbeiten von Kindern und Jugendlichen verschiedenen Alters der Evangelischen Schule Neuruppin gemeinsam präsentiert. Hier regt die Künstlerin bildnerische und poetische Dialoge mit Bäumen, Pflanzen und Tieren an und macht sie sichtbar.

“Bei Annett´s Arbeiten spielt der unmittelbare Kontakt zu Menschen und insbesondere zu Kindern und Jugendlichen eine besondere Rolle. Sie integriert deren Impulse und natürliche Hemmungslosigkeit und lässt so gemeinschaftlich gestaltete Arbeiten entstehen. Mit ihren Projekten „Der Baukasten der Natur“ bzw. als Max-Artist in Residence Stipendiatin in Neuruppin leistet sie wichtige kulturelle Bildungsarbeit. Überzeugend vermittelt sie die Wahrnehmung des vermeintlich Unbedeutenden und die Wertschätzung für die Natur“, so Heidi Sill über die Künstlerin.

Annett Glöckner wurde 1964 in Borna bei Leipzig geboren und lebt und arbeitet seit 30 Jahren in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin. Sie ist Diplom-Designerin und Meisterschülerin der Hochschule der Künste Berlin bei Professor Bernhard Boës.

Zur Vita der Neuruppiner Künstlerin gehören zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen, Kunstwerke im öffentlichen Raum, Performances, Preise und Stipendien im In- und Ausland. 2023 erhielt sie das Arbeitspaket-Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Eintritt: 5,- / 4,-

In der Galerie

Rosa Hentrich & Jessen Oestergaard

Gefährten

18. Januar bis 6. April 2025

Ausstellungseröffnung am Samstag,18. Januar 2025, 15 Uhr
Begrüßung: Ellen Krukenberg, Amtsleiterin Tourismus & Kultur
Einführung: Robert Günther, Künstler

mehr

Als nächstes in der Galerie

Annett Glöckner

Dialoge

vom 12. April 2025 bis 6. Juli 2025

Zur AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG am 12. April 2025, 11 Uhr, im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg laden wir Sie herzlich ein.

Einführung: Heidi Sill, Bildende Künstlerin und Mitglied im Rat für die Künste Berlin
Performance: Annett Glöckner

mehr

In der Remise

Malgruppe am Wald

20 - immer wieder und nie genug
Sybille Seibt, Karin Wegwart, Klaus-Peter Bensch

Ausstellung verlängert mit neuen Kunstwerken bis zum 01.06.2025

Finissage am Sonntag 01.06. um 14 Uhr

 

mehr

Stadtschreiber

60. Stadtschreiber
 

Max Czollek

Oktober bis Dezember 2024

mehr

Alfred Wegener Museum

Seit 2009 gehört das Alfred Wegener Museum in Zechlinerhütte in unser Ressort.
Als Kind verbrachte Alfred Wegener (1880–1930) dort seine Ferienzeiten. Er war ein »Wikinger der Wissenschaft«, der den Geheimnissen der Natur mit eigenen Beobachtungen auf die Schliche kommen wollte. Er begründete die Theorie der Plattentektonik und unternahm vier Reisen ins Polargebiet. Bei seiner großen Grönland-Expedition 1930 kam er ums Leben.
Das Museum stellt das Leben des Forschers vor und sensibilisiert für Fragen zum Klimawandel.

mehr

! !

We stand with Israel

Kurt Tucholsky war jüdischer Abstammung. Das Museum hat seit über 30 Jahren jüdische Themen bearbeitet, hat das Leben von Tucholskys in Auschwitz ermordeter Freundin Else Weil erforscht und dokumentiert, arbeitet seit Jahren mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk zusammen, hat die Verlegung von Stolpersteinen in Rheinsberg initiiert u.v.a.m. – ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht von Juden und des Staates Israel ist uns wichtig als Teil unserer eigenen kulturellen Identität.