In der Galerie
12. April 2025 bis 6. Juli 2025
Annett Glöckner
Dialoge
Zur AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG am 12. April 2025, 11 Uhr, im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg laden wir Sie herzlich ein.
Einführung: Heidi Sill, Bildende Künstlerin und Mitglied im Rat für die Künste Berlin
Performance: Annett Glöckner
Die Ausstellung zeigt Textzeichnungen, Textobjekte und Dichtung aus verschiedenen Arbeitszyklen. Die Künstlerin hat auf Papierblättern und großen Papierbahnen ihre aktuellen Textarbeiten geschrieben und gezeichnet. Sie wirken improvisiert, temporär. Der Wind fährt hinein und sie machen sich bereit, loszufliegen.
Performances und spontane Vorträge von Liedern und Gedichten gehören ebenfalls zu Annett Glöckners künstlerischer Praxis. Dazu die Künstlerin: „Mit Performances aus gesungener und gesprochener Dichtung erzähle ich von meiner Umgebung, mache Gedanken und Dialoge hörbar von unterwegs und lasse hinter die Kulissen des Kunstschaffens blicken. Denn das treibt mich an – das Unterwegssein, der weite Raum, Poesie im Alltag, Humor und Verbundenheit.“
Annett Glöckner arbeitet gerne partizipativ. Die neueste Gemeinschaftsarbeit ist die Rauminstallation „Hallo Natur! Hallo Mensch!“, die sie mit Arbeiten von Kindern und Jugendlichen verschiedenen Alters der Evangelischen Schule Neuruppin gemeinsam präsentiert. Hier regt die Künstlerin bildnerische und poetische Dialoge mit Bäumen, Pflanzen und Tieren an und macht sie sichtbar.
“Bei Annett´s Arbeiten spielt der unmittelbare Kontakt zu Menschen und insbesondere zu Kindern und Jugendlichen eine besondere Rolle. Sie integriert deren Impulse und natürliche Hemmungslosigkeit und lässt so gemeinschaftlich gestaltete Arbeiten entstehen. Mit ihren Projekten „Der Baukasten der Natur“ bzw. als Max-Artist in Residence Stipendiatin in Neuruppin leistet sie wichtige kulturelle Bildungsarbeit. Überzeugend vermittelt sie die Wahrnehmung des vermeintlich Unbedeutenden und die Wertschätzung für die Natur“, so Heidi Sill über die Künstlerin.
Annett Glöckner wurde 1964 in Borna bei Leipzig geboren und lebt und arbeitet seit 30 Jahren in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin. Sie ist Diplom-Designerin und Meisterschülerin der Hochschule der Künste Berlin bei Professor Bernhard Boës.
Zur Vita der Neuruppiner Künstlerin gehören zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen, Kunstwerke im öffentlichen Raum, Performances, Preise und Stipendien im In- und Ausland. 2023 erhielt sie das Arbeitspaket-Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Eintritt: 5,- / 4,-